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It's Fiji Time !

BULA, ihr Lieben!

Hier kommt Fiji!

Das ganze fing an, als ich mit meiner Mutter in Düsseldorf im STA Reisebüro saß und die nette, junge Beraterin im Laufe des Gesprächs vorschlug doch noch ein paar andere Reiseziele mit zu nehmen, wenn man schon mal ans andere Ende der Welt fährt.

Unter ihren Vorschlägen waren Fiji, Australien und ich glaube sogar New York.

Als wir alles besprochen hatten, setzten Mama und ich uns erst einmal in ein Café und dachten darüber nach was ich machen sollte. Die Entscheidung fiel und alles wurde gebucht!

Aber was genau wurde eigentlich gebucht?

Zum einen natürlich meine Flüge nach Neuseeland und die Rückflüge mit den Zwischenlandungen usw. und -sehr wichtig- eine Reiserücktritts-Versicherung, sowie eine Versicherung, die mich nach Hause fliegen würde, wenn ich mir das Bein brechen sollte oder irgend so was. . . . Außerdem wurde ein

„Fiji - Bula-Kombo-Pass“ gebucht. In diesem Pass waren die erste Übernachtung auf der Hauptinsel enthalten, die Übernachtungen auf den unterschiedlichen Inseln (wo entscheidet man quasi vor Ort) und die Fähre, die einen von Insel zu Insel bringt.

Was ich unterwegs auf Fiji gelernt habe?

Bucht wenn ihr „da unten“ seid, den Ausflug/Urlaub vor Ort, man spart Geld !!! In Neuseeland ist es viel günstiger.

Informieren kann und sollte man sich vorher schon mal, da vor Ort auf Fiji alles etwas verwirrend seien kann (aber ALLE Menschen sind super freundlich und hilfsbereit).

Mein Reise-Buddy „Carla“ und ich stiegen also in Auckland in den Flieger nach Fiji.

Auf Nadi angekommen mussten wir warten und hatten etwas Sorge, dass wir nicht wie in unserer Buchung inbegriffen einen Transport vom Flughafen zur 1. Unterkunft haben würde … .

Es war schwül heiß, wir hatten natürlich viel zu viel an und zusätzlich unsere schweren Backpacks auf dem Rücken. Aber irgendwann nach langem Warten und durch Fragen wurden wir mit anderen Mädels zu zwei Taxen geschickt. Diese brachten uns in die Unterkunft, wo wir unser Mehrbettzimmer bezogen und uns noch was in den Restaurant-Bereich setzten um zu planen.

Wir lernten eine super nette deutsche Polizistin kennen und schnell waren wir quasi ein Trio !

- die Unterkunft war nicht sooo super; also entschieden wir im Laufe der nächsten Tage etwas mehr Geld für eine wesentlich schönere Unterkunft auszugeben in der Carla und ich unseren letzten gemeinsamem Reisetag verbrachten.

Aber zurück zum Start unseres Fiji-Erlebnisses! Mit dem Bus ging es von der Unterkunft zum Hafen, wo wir uns an Schaltern anstellen mussten um uns anzumelden und unsere „Resorts“ buchen konnten. Während des Wartens erfuhren wir, dass man sich besser Wasser kaufen sollte, da das Leitungswasser auf den Inseln nicht unbedingt trinkbar ist und du sonst Wasser dort kaufen musst. Also rannten wir noch mal los um Bargeld zu besorgen und Wasser!

Auf der Fähre suchten wir uns einen Platz auf dem Oberdeck und genossen die Fahrt und die Aussicht… es war total irreal! Türkis blaues Wasser, weiße Strände, grüne Palmen… wie aus dem Bilderbuch!

Wir hatten 3 verschiedene Insel-Stopps.

Unsere erste Insel lag ziemlich weit weg von der Hauptinsel, Nadi. Ein „Resort“, das aus Bungalows bestand mit jeweils 2 Mehrbettzimmern oder Private 2-4 Personen Hütten direkt am Strand mit Blick aufs Meer! Es gab ein offenes Haupthaus, wo wir unser Essen bekamen und abends Musik lief usw. - halt ein Aufenthaltsraum für alle.

Am Strand hingen Hängematten… Lesen, Sonnen, Dösen, einfach Nichts-Tun war angesagt und sich der Zeit und dem Rhythmus von Fiji anpassen.

Am Sonntag gingen wir mit ein paar anderen Reisenden und Einheimischen zum Gottesdienst. Und das, meine Lieben, war eine Erfahrung für sich! Natürlich mussten wir alle lange & möglichst geschlossene Sachen tragen, die Jungs/Männer trugen wie die Einheimischen lange Tücher um die Hüften. Im Gottesdienst, der Outdoor unter einem Sonnenschutz stattfand, trugen alle weiß.

Wir waren herzlich willkommen und wurden direkt integriert, aber als im Laufe des offiziellen Gottesdienstes beim Beten die ein oder andere Frau anfing zu weinen und schreien und dann auch noch eine der betagteren Damen von Gottes Geist scheinbar sehr tief berührt wurde und daraufhin in Ohnmacht viel war es mir doch ein bisschen zu viel.

Gemeinsam brachen wir Besucher wieder Richtung Camp auf um die Eindrücke zu verdauen. Es war auf jeden Fall eine Erfahrung!

Ansonsten machten wir einen Schnorchel-Ausflug zu einem wunderbaren weißen Strand mit einem schönen, kleinen Korallenriff, wo ich das erste Mal in meinem Leben schnorchelte!!! Unglaublich schön!!!!! Ich fühlte mich wie eine Meerjungfrau.

Das zweite Resort war etwas zentraler und touristischer. Wir verbrachten dort nur eine Nacht, trafen ein paar Leute von der Fähre wieder - unteranderem unsere Andrea (die Polizistin) und hatten eine schöne Zeit: Chillen am Strand und mit vielen Menschen quatschen usw.

Andrea war die nächsten Nächte leider auf der gleichen Insel, aber auf der anderen Seite (welche nicht wirklich zu Fuß oder schwimmend zu erreichen ist); wir sahen uns aber beim Schnorcheln mit Haien und auf der Fähre noch einmal.

Unser letzter Stopp war auch der längste und schönste! Bei dem „Resort“ handelte es sich um einen reinen Familienbetrieb und das spürte man auch; alle waren total herzlich, nett & offen. Wir wurden mit auf genommen in diese Familie und jeden Abend saßen alle zusammen, spielten Spiele, Rätsel und machten Musik. Dazu gab es immer Kawa, was ziemlich intensiv nach Holz schmeckt (nicht so lecker), es wird aus einer Wurzel gewonnen und man gibt das Gemahlene in ein Tuch, welches wiederum im Wasser bewegt und dann ausgewrungen wird. Getrunken wird aus einer Kokosnuss Schale, welche man immer weiterreicht: zunächst wird zweimal geklatscht, dann sich auf Fidschi bedankt und danach getrunken.

Wir hatten eine tolle Zeit, sind viel geschwommen, haben uns in der Sonne getrocknet, gelesen & vor allem geschnorchelt!!!! Diese Tierwelt, die man Unterwasser entdecken kann, ist einfach atemberaubend.

Seeschlangen, blaue große Seesterne, verschiedenste Korallen, bunte Fische, große Muscheln… SCHÖN, sag ich nur!

Außerdem machten wir einen Hai-Schnorchel-Ausflug, wo wir mit Haien schwimmen konnten und natürlich wieder schön Schnorchelten (dort trafen wir auch Andrea wieder).

Die letzte Nacht verbrachten wir auf der Hauptinsel, Nadi, in einem ziemlich guten Hotel, mit funktionstüchtiger Klimaanlage, einem bequemen Bett, Pool und vielem „Luxus“ mehr! Es war ein schöner Abschluss, der uns nicht viel mehr kostete als das alte, volle Hostel, das wir automatisch in der Buchung mit drin hatten.

Nach dem Auschecken am nächsten Tag konnten Carla und ich am Pool liegen bis unsere Flügel gingen und wir uns noch im Hotel verabschieden mussten:

Carla flog nach Australien und ich nach New York, mit Zwischenstopp in Los Angeles.

Aber wahrscheinlich habt ihr einfach nur Lust die Bilder zu sehen ;)

Liebe Grüße

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