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Kia Ora and Goodbye

Uff, lange nichts mehr geschrieben… . Aber es passiert so viel und doch so wenig! Und dann fehlt die Zeit und, und, und.

OK, Schluss mit Ausreden! In den letzten Wochen war ich viel bei meiner Familie, habe Maisie morgens zur Schule gebracht, bei Haus- & Garten-Arbeiten geholfen, die Kinder mit abgeholt usw. - also nicht sehr viel erlebt, wozu ich etwas schreiben könnte. Und ich arbeitete noch einmal eine Woche in den Blaubeeren. Aber es war trotzdem eine tolle Zeit!!!!

Dann rückte der Tag näher, an dem meine gute Freundin Carla ankommen sollte, diese hatte nämlich spontan entschieden mich für etwas länger als einen Monat auf meiner Reise zu begleiten.

Als ich dann am 1.3. los gefahren bin um sie in Christchurch am Flughafen abzuholen und mit ihr den ersten Tag/Nacht in Christchurch zu verbringen - bevor es nach Akaroa und den Delfinen gehen sollte, kam ich nicht pünktlich in Christchurch an um sie in Empfang zu nehmen. Die Film-Momente in unserer Phantasie, das endlich Wiedersehen und die Vorfreude darauf, wurden alle nicht erfüllt. Denn es kam eine weitere „kleine Naturkatastrophe“ dazwischen, von denen ich seit ich am anderen Ende der Welt bin ja schon die ein oder andere mit bekommen habe; erst das Erdbeben, dann Regen/Sturm und jetzt ein Feuer/Waldbrand!

Ich war quasi vor der Feuerwehr am Ort des Geschehens und wartete mit einigen anderen Autofahrern erstmal in kurzer Entfernung. Doch als es hieß, das Feuer sei trotz 8 Hubschraubern etc. außer Kontrolle, drehte ich und fuhr erstmal zum nächsten „Ort“ zurück. Nach langem Hin und Her und noch ein bisschen Fahrerei, entschied ich mein Camp aufzuschlagen, dort die Nacht zu verbringen und am nächsten Tag im Hellen, ohne Rest-Feuer und erholter weiter zu fahren. Zum Glück traf ich nette Leute und baute mein Zelt neben dem Bus einer Neuseeländerin auf. Carla war inzwischen gut angekommen und im reservierten Hostel gelandet!

Am nächsten Tag kam ich ohne weitere Zwischenfälle endlich in Christchurch an und wir freuten uns, uns endlich zu sehen.

Dann ging es nach Akaroa, einen kleinen, süßen ziemlich französischen Ort südlich von Christchurch! Dort hatten wir 2 Nächte und Delfin Schwimmen gebucht!!!!!! Es war toll, super Wetter und viel Spaß. Das Schwimmen mit Delfinen war eine tolle Aktivität, auch wenn wir etwas Pech hatten, wir sahen zwar Delfine und waren mit ihnen im Wasser aber sie schwammen von uns weg oder schnell vorbei. Wir bekamen 20% wieder von unserem Geld, hatten trotzdem einen tollen Tag und haben nette Mädels kennen gelernt.

Da Carla verständlicher Weise wenigstens ein wenig des Südens der Südinsel sehen wollte, änderte ich meine Pläne - anstatt schnell hoch in den Norden zu kommen reisten wir spontan weiter in den Süden.

Von Akaroa ging es über Timaru, nach Lake Tekapo, wo wir für eine Nacht am See gezeltet haben - mit wundervollem Sonnenuntergang und leckerem Abendessen.

Am nächsten Morgen packten wir alles zusammen und fuhren hoch zum Mount Cook Village um eine kleine Wanderung zu machen. Dieselbe, die ich schon einmal gemacht hatte (3 Std.) und sie war wieder sehr schön!

Dann ging es nach Wanaka. Nachdem das Zelt stand, wir geduscht und zu Abend gegessen hatten, erfuhren wir, das Freunde (von Carla) ganz in der Nähe waren und so verbrachten wir 2 Tage in Wanaka mit ihnen! Es waren sehr schöne Tage und dann kam schon wieder der Abschied, für die anderen ging es weiter nach Queenstown und für uns die Westküste hoch. Am ersten Tag fuhren wir ein ganzes Stück und schafften es bis Hokitika, wo wir uns einfach auf einen Parkplatz am Strand stellten und im Auto schliefen (mit der leichten Sorge jeden Moment würde die Polizei an die Scheibe klopfen). Ich wachte bei Sonnenaufgang auf und es war einfach ein wunderschöner Morgen!!!!! Wir parkten um, machten uns fertig, frühstückten am Strand und nutzen das Internet der örtlichen Bücherei. Nach einem kleinen „stroll“ durch die Stadt und Mittags-Snack ging es weiter. Nächster Stopp war Punakaiki, diesmal bei Sonnenschein und blauem Himmel! Sehr imposant und schön.

Und dann ging es nach „Hause“. Abends kamen wir bei meiner Tante an und es war toll Carla alle und jeden vorzustellen und wieder hier zu sein.

Ich hatte mir natürlich überlegt, was ich Carla in der Umgebung von Motueka unbedingt zeigen wollte und auch kleine Dinge zu unternehmen, die ich selbst noch nicht gemacht hatte.

Das Wichtigstes war natürlich meine geliebte „family“ vorzustellen, Motueka und die Umgebung zu präsentieren, dann Golden Bay und Takaka, Abel Tasman, usw. .

Wir verbrachten die ersten 2 Tage bei meiner Tante im Valley, schwammen im Fluss, entspannten, kochten Abendessen, nutzen den Fernseher mit Sky im Zimmer meines Cousins, es waren entspannte und richtig schöne Tage.

Dann ging es zu Swantje, hier waren dann natürlich die Kinder und der Hund volles Programm. Wir verbrachten aber auch Zeit in Motueka und gingen nach Nelson tanzen. Dann stand Golden Bay auf dem Plan, wo wir bei Celia (quasi Swani’s Schwiegermutter) bleiben durften, und dies obwohl sie nicht da war. – An dieser Stelle noch einmal ganz lieben Dank dafür!

Vorher stoppten wir aber noch auf dem Takaka Hill bei Harwoods Hole. Nach einer kleinen Wanderung erreicht man ein riesiges, fast 200m tiefes, natürliches Loch. Natürlich kletterten wir dort herum – leider gibt es keine Sicherheitsvorkehrung - aber 3 Mal gab es Hinweisschilder, die erklärten, wie gefährlich es ist. (Sorry, Mampa, wir leben noch und sind unversehrt!)

Nach dem Adrenalin Kick verbrachten wir einen verregneten Filmabend und starteten am nächsten Morgen zum Strand (wir schwammen auch im Meer - als einzige), dann nach Takaka und später weiter zu den Pu Pu Springs! Wir hatten einen wunderbaren Tag mit viel Sonne.

Gut, dass wir uns für Golden Bay entschieden hatten, auf der anderen Seite des Takaka Hills war das Wetter nicht so berauschend.

Nach einem entspannten Tag und Blog-Tippen/Fotos aussuchen für mich, gehen wir morgen Kajak fahren und wandern im Abel Tasman. Dann gibt es ein Abschiedstreffen :’( und wir werden packen! Am Donnerstagabend geht es nach Nelson und wir fliegen rüber nach Wellington!

Aufregend & traurig werden die nächsten Tage sein, aber wir (Carlöttchen) haben eine tolle Zeit!!!!

Und die Familie seh‘ ich hoffentlich bald wieder, entweder in Deutschland oder wenn ich wieder mal ans andere Ende der Welt komme!

Eure

Charlotte

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