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Blau Blau Blau sind alle meine...

alle meine Blaubeeren! Ich sehe sie auch beim einschlafen noch!!!!!!

Der Post sollte eigentlich schon vor Weihnachten raus, aber ich hab es nicht geschafft, das mit dem Internet & arbeiten etc. ist nicht so einfach! Also jetzt kommt der vor Weihnachten Post und wenn ich dann ab meinem Geburtstag wieder beim Internet wohne bevor ich los reise, gibt es nen Weihnachts & Geburtstags Post!

So, dieser Post wird nicht allzu lang, aber bilderreich & ihr kriegt bestimmt Fernweh!

Erstmal schreib ich meinen 7. Post und habe momentan aber keine Ahnung, wann ich es schaffen werde, es fertig zu stellen und online zu stellen. Morgen geht es nämlich für mich wieder an die ARBEIT, ans Blaubeeren pflücken und danach zu meiner Tante, bei der ich im Moment wieder wohne (ohne Internet, ganz weit weg von allem, aber super schön).

Da wir dort auch zusammen Weihnachten feiern, muss ich mal gucken wann ich wieder plan hab oder ´nen Hotspot um den Post los zu werden oder auch die Weihnachts-Post ... .

Also zu den Blaubeeren: Viele Leute, die ich hier treffe und die nicht Locals sind, fragen mich was ich da so mache. Also dachte ich, das wollen bestimmt auch die meisten zu Hause wissen, es traut sich nur keiner zu fragen.

Also Blaubeeren pflücken wird nie mein Traum Job, ABER man macht mehr Sqauds/ Kniebeugen an einem Tag als man jemals in seinem Leben zuvor gemacht hat (was hoffentlich meiner Figur gut tut :P ). Außerdem ist man draußen an der frischen Luft & kann schön braun werden (wenn das Wetter stimmt und definitiv trotzdem: eincremen nicht vergessen)!

Gepflückt werden die Beeren indem man sie leicht abdreht und nicht gerade abreißt! Zudem muss es trocken sein. Dann kommen die Beeren, die man so pflückt, erstmal in einen Eimer, den man mit einem Gurt um die Hüfte trägt. Wenn der voll ist etc. leert man ihn in kleinere Eiscontainer um, davon sind jeweils 6st. in einem Korb.

So, diese Tätigkeit mach ich 8-9 Std. am Tag mit einer halb-stündigen Lunch Pause. Klingt hart? Ist etwas hart, aber mit Musik oder Hörspielen geht die Zeit schneller um als gedacht & naschen darf man auch mal zwischen durch (man wird eh nach Kilo bezahlt).

Am 18. & 19. Dezember bin ich einen Teil des Abel Tasman gelaufen, dabei handelt es sich um einen National Park, der sehr bekannt und dessen Wander- & Kayak-Routen mehr als gefragt sind!

Da ich das erste Mal seit längerem wieder gewandert bin und zum ersten Mal in meinem Leben alleine, habe ich nur zwei kurze Strecken gemacht, mit einer Übernachtung in einer Hütte.

Los ging es mit dem Wassertaxi (was mit dem Trecker, auf einem Anhänger bis ins Wasser gefahren wird – ja, während man schon an Board ist) eine kurze Sightseeing Runde zum Split Apple Rock um die Ecke und durch die Buchten & dann wird man an seiner Bucht „rausgeschmissen“. Ich musste erstmal, um den Strand zu erreichen, bis über Knie hoch durchs Meer stapfen, was ich eigentlich ganz schön fand :)

Von Awaroa ging es dann nach Bark Bay (ca. 4Std. - Ich war etwas schneller - etwa 3,5 Std.) In Bark Bay hatte ich ein Bett in der Hütte gebucht, als ich ankam war es schon voll, ich fand eine freie Matratze zwischen der einzig anderen Solo-Wanderin und einer Familie. Ich richtete mich ein, zog mich um und bevor ich übers schwimmen nachdenken konnte, fing es an zu fisseln. Es war ein nasser, kühler Nachmittag, den man irgendwie füllen musste. Meine Bettnachbarin und ich kamen ins Gespräch, tranken Tee, spielten Karten, ansonsten wurde gelesen, gequatscht & gedöst, bis wir Abendessen konnten und dann schnell ins Bett gingen. Wenn man um 21Uhr schlafen geht ist es klar, dass man früh wach ist. Nach einer nicht allzu schönen Nacht (heiß & klebrig auf einer Gummimatratze und im Schlafsack (muss mich da echt noch dran gewöhnen) ging es nach einem kleinen Frühstück um 7:45 weiter!

Ziel war Ancorage, dank schnellen Schrittes, super Wetter, guter Laune & Ebbe erreichte ich mein Tagesziel und den Strand nach 2,5 Std. Ich machte ´ne Pause, aß zu Mittag, entspannte am Strand, sprang ins kalte Meer & wanderte noch mal los zu Kleopatras Pool’s, etwa eine Stunde entfernt, aber den Gang auf jeden Fall wert!!!!!

An einem heißen Tag mehr als schön:

an dem Fluss mit seinen aus riesigen Steinen geformten Becken und Wasserfällen anzukommen, die Klamotten & den Rucksack in die Ecke zu werfen und ins kalte, klare Wasser zu springen, dann auf den warmen Steinen ausruhen, etwas rum klettern & wieder zurück zum Strand.

Dann ging´s wieder ins Wassertaxi und zurück nach Marahau! Von dort aus war ich auch gestartet und es ist immer noch ein besonderer Ort für mich. Samstag war das Wetter sooo schön, dass ich spontan ein Bett im Barn Backpackers gebucht, einige Sachen besorgt & gepackt hab und nachmittags aufgebrochen bin - mit Hernandez (meinem Wagen). Dort angekommen bin ich direkt los, etwas spazieren & an den Strand. Dann ging´s zurück ans Packen und Abendessen-Vorkochen für den nächsten Tag. In der Gemeinschafts-küche/-haus habe ich viele Leute getroffen, und ich hab nach dem gesamten Wochenende das Gefühl halb Deutschland ist in Neuseeland. Man muss in Hostels wohl einfach Deutsch sprechen und irgendjemand wird reagieren, weil er/sie deutsch ist!

Abends ging´s ins Park Café auf ´ne Pizza & Live Musik!!! 3 Leute setzten sich zu mir an den Tisch, auch aus Backpackers & ratet mal, alle Deutsche!

Der Abend wurde aber nicht allzu lang, da wir alle Morgens früh raus wollten.

Marahau - du hast es mir angetan, ganz für sich in einer Bucht, klein, aber charmant & urlaubshaft!

Aber nicht nur Marahau ist der Hammer, es ist ein super Start in den wunderbaren Abel Tasman National Park, der nicht grundlos so bekannt, gefragt & gut besucht ist!!!! Wunderschöne Natur, Ruhe & magische Orte, für alle Alters- und Reise- bzw. sonstige -Gruppen, nicht zu schwer, aber anfordernd und dazu unbezahlbar schöne Aussichten und Erfahrungen, vielleicht auch die ein oder andere neue Bekanntschaft.

Ein Must Do auf jeder NZ-Reise-Liste!

Eure

Charlotte

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