Nicaragua Teil 1
- Charlotte
- 25. Juni 2016
- 2 Min. Lesezeit
Vorbereitung
Morgen geht es für mich los auf eine sehr spannende Reise, ich werde für etwa einen Monat in Nicaragua sein.
Wir besuchen in der ersten Woche unsere Partnerstadt Jinotega, dort werden wir Schulen etc. besuchen und erste Eindrücke erhalten.
Dann geht es für uns auf die "Fundadora", eine Region mit einem Dorf in der Nähe von Jinotega. Dort werden wir uns für ca. 12 Tage befinden. Wir leben in einer Ökoherberge, pflanzen einheimische Bäume auf dem Gelände und bauen in der Gegend Öfen. Dies ist wichtig, da in dem lateinamerikanischen Land immer noch zu etwa 56% an offenen Feuerstellen mit Holz gekocht wird, was nicht nur Verschwendung an Bäumen, sondern auch sehr giftig für die Frauen und Kinder ist, die sich in den Wohnküche sehr viel aufhalten. (So verbrauchen sie nur die Hälfte an Bäumen pro Familie im Jahr und atmen den Rauch nicht mehr ein) Außerdem lernen wir unsere neuen Austauschpartner kennen und sehen ein paar unserer alten, die uns im vergangenen Jahr besuchten, wieder!!
Die letzten 10 Tage machen wir "Urlaub". Wir reisen durchs Land, ans Meer und haben vor einen Vulkan zu besteigen (hoffentlich spielt das Wetter mit).
Wer sind "WIR"?
Das Ganze ist eine Art Schüleraustausch. Die Schule, die wir auf dem Land besuchen und auf die unsere Austauschpartner gehen, ist unsere Partnerschule. Ohne Gelder und die Hilfe von uns und eines Instituts vor Ort könnten die meisten Kinder auf dem Land nach den ersten 2-3 Schuljahren nicht weiter zur Schule gehen!
Es gibt zwar eine offizielle Schulpflicht, diese kann und wird aber nicht "umgesetzt"! Wir kriegen aber natürlich nicht einfach ein Ticket, packen unsere Koffer und fliegen rüber. - Nein, wir hatten eine intensive Vorbereitungszeit!!!! Ich und die meisten unserer Gruppe waren schon beim ersten Teil des Austausches, dem so genannten "Incoming" dabei. Es besuchten uns 8 Jugendliche und 2 Lehrer aus Nicaragua in Solingen. Dies war eine aufregende und schöne Zeit. Wir Jugendliche aus Deutschland hatten im Voraus viele Treffen und haben an einer gemeinsamen tollen Zeit gearbeitet.
Im Bezug auf das "Outgoing" hatten wir zwei Treffen zu dem neue Leute dazu kamen und wir entscheiden konnten, ob wir (weiterhin) mitmachen. Ab Januar folgten 1-2 Mal im Monat regelmäßige Treffen, in denen wir an verschiedenen Themen arbeiteten, z.B. zum Kulturschock, zum Oberthema dieses Austausches 2015/16 "Wälder", zur politischen, kulturellen & ökonomischen Situation des Landes und vielem mehr. Außerdem tauschten wir uns intensiv aus, um eine Gruppe zu werden und uns kennen zu lernen.
Um das ganze zu verstärken und mit Hilfe von Leuten einer Organisation, verbrachten wir 2,5 Tage in einem Naturfreunde Haus in Wuppertal Kronenberg, wohnten, kochten und arbeiteten dort zusammen (zu den Themen Kulturschock und Umwelt).
Und dann gab es noch die viele Mails unserer Reiseleitung ... - somit vergaßen wir nicht uns für die Reise gut vorzubereiten!!
Weiteres: Zu allen wichtigen Dingen die man mitnehmen sollte oder im Voraus erledigen sollte (Impfungen etc.) komm ich in einem anderen Post.
Bis in einem Monat & wünscht mir eine tolle Zeit!!
Eure Charlotte
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